Die St. Anna Kapelle in Niederense wurde 1787 von 17 Hausvätern gegründet. Nach dem Bau einer ersten Kapelle, die 1870 abgerissen werden musste, entstand 1885 ein Neubau. Die Kapelle wurde mehrfach renoviert und erweitert, besonders nach der Zerstörung des Klosters Himmelpforten 1943, als sie als Pfarrkirche diente. Ab 1949 wurde sie auch evangelischen Christen zur Verfügung gestellt. 1978 wurde sie offiziell an die evangelische Gemeinde vermietet und umfassend renoviert.
2007 drohte der Abriss, was zur Gründung eines Fördervereins führte. Dank Spenden und Fördermittel wurde die Kapelle ab 2010 saniert. Seit 2015 steht sie unter Denkmalschutz und wird heute von beiden Konfessionen für Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen genutzt.