Konkret geht es um eine mögliche räumliche Veränderung vor dem Hintergrund des vom Erzbistum Paderborn initiierten Immobilienkonzepts. Im Rahmen dieses Konzepts befasst sich die Pfarrei St. Walburga mit der Frage, wie perspektivisch die Immobilien der Pfarrei genutzt werden können und sollen. Ziel ist es, die vorhandenen räumlichen und personellen Ressourcen zukunftsorientiert einzusetzen und mit dem tatsächlichen Bedarf abzugleichen.
Im engen Zusammenhang mit diesem Prozess der Pfarrei ist die Katholische Kita gGmbH als Betreiberin der Kindertageseinrichtungen an den Kirchenvorstand herangetreten. Anlass der Anfrage ist die Überlegung, ob eine zukünftige Umnutzung der Pfarrkirche Sankt Norbert in Werl zu einer gemeinsamen Kindertagesstätte für beide Einrichtungen denkbar wäre.
Die Thematik wurde daraufhin jetzt aufgegriffen. Angesichts sinkender Zahlen an Kirchenmitgliedern und der absehbaren Herausforderungen bei der Besetzung seelsorglicher Stellen sieht der Kirchenvorstand es als seine Verantwortung an, sich frühzeitig mit tragfähigen Zukunftsperspektiven zu befassen.
Derzeit werden über die Kita gGmbH potenzielle Investoren für einen möglichen Umbau der Kirche St. Norbert angesprochen. Noch vor konkreten Planungen und Entscheidungen möchte die Kirchengemeinde hier offen und transparent über die angedachten Überlegungen informieren. „Ein konstruktiver Dialog mit den Gemeindemitgliedern, den Mitarbeitenden und den Familien in den Kindertageseinrichtungen liegt uns dabei besonders am Herzen. Beteiligung und Vertrauen sind wichtige Kriterien für die weitere Entwicklung innerhalb unserer Pfarrei“, so Propst Michael Feldmann. Sein Ziel: Der nun begonnene Austausch bildet die Grundlage für eine gemeinsame Gestaltung der zukünftigen Entwicklung im Spannungsfeld von kirchlichem Auftrag und gesellschaftlichem Wandel.
Hier geht es zum Pressetext des Soester Anzeiger