Sakramente

Die Sakramente

In der Feier der Sakramente kommt Gott uns durch Zeichen nah. In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente.

Taufe

Sie möchten sich selbst oder Ihr Kind taufen lassen? Herzlich willkommen, hier finden Sie einige Informationen:

Die Feier der Taufe ist das Grundsakrament im Christentum und die Aufnahme in die Kirche. Sie geht zurück auf die Aussage Jesu im Matthäusevangelium: „

Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! (Mt 28, 19)

Egal ob als Kind oder als Erwachsener gilt jedem Menschen bei der Taufe der Zuspruch Gottes: „Du bist meine geliebte Tochter, Du bist mein geliebter Sohn, ich freue mich, dass es Dich gibt!“

Wenn Sie sich selbst oder Ihr Kind taufen lassen möchten, wenden Sie sich an das Pfarrbüro Ihres Wohnortes. Weitere Informationen zur Taufe im Pastoralen Raum Werl finden Sie hier.

Weitere pastorale und theologische Hinweise zur Taufe finden Sie auf der Homepage der Erzdiözese Paderborn: „Taufe –Das Sakrament der Aufnahme in die christliche Gemeinschaft!“

Eucharistie - Erstkommunion

In der Eucharistie feiern wir wir, dass sich Jesus in der Gestalt des Brotes in unsere Hände gibt. Denn wir feiern Gemeinschaft mit Jesus und untereinander. Er selbst wird uns zum Brot des Lebens. Wo wir als Christen miteinander das Leben teilen und miteinander Gottesdienst feiern, ist Gott mitten unter uns. Die Feier der Kommunion hat ihren Ursprung im letzten Abendmahl.

Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte:
Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
(1. Kor 11, 23-25)

Weitere Informationen zur Erstkommunionvorbereitung erhalten Sie hier.

Buße - Beichte

Jeder macht Fehler. Manche können sofort wiedergutgemacht werden, andere nicht. Letztere verursachen tiefe Wunden. Sie sind meist der Grund für den Zerfall von Beziehungen zwischen Menschen und zu Gott.
Gott liebt uns ohne Bedingung und bietet allen Menschen die Möglichkeit, ein Leben in Fülle zu erfahren, indem er kontinuierlich vergibt und einen neuen Anfang ermöglicht.
Das Sakrament der Beichte richtet den Menschen wieder auf. Durch die Erkenntnis, dass ich nicht perfekt bin, zeige ich Gott meine Bedürftigkeit. Dies geschieht konkret durch das Bekenntnis der eigenen Fehler und Schuld. Da meine Kraft allein nicht ausreicht, um Beziehungen wieder heil zu machen, brauche ich die Unterstützung Gottes.
Durch die Kraft der Vergebung und des Neuanfangs Gottes kann ich ohne Sorge oder Angst auf eine gute Zukunft hoffen.

Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen

(Johannes 20,23)

Wenn Sie das Sakrament der Versöhnung empfangen möchten, wenden Sie sich bitte an einen unserer Priester.

Firmung

Das Sakrament der Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche und markiert die Vollendung der Taufgnade. Es stärkt die Gläubigen durch die Gabe des Heiligen Geistes und befähigt sie, ihren Glauben mutig zu bekennen und in der Gemeinschaft der Kirche zu leben. Die Firmung wird in der Regel durch den Bischof gespendet, der dem Firmling die Hände auflegt und ihn mit Chrisamöl salbt. Dabei spricht er die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

Diese Handlung symbolisiert die Ausgießung des Heiligen Geistes, ähnlich wie bei den Aposteln:

Als der Pfingsttag gekommen war …   erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. (Agp 2, 1-3)

Die Firmung verleiht dem Gläubigen die sieben Gaben des Heiligen Geistes: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.

Ehe

Wir trauen uns

Wenn sich zwei liebende Menschen dieses zusprechen und das JA-Wort zusagen, gehen sie eine Ehe ein.
Die Ehe ist Lebensprojekt, ein Versprechen mit Leib und Seele und eine Herausforderung. Diese zugesagte Liebe in der Ehe setzt keine zeitliche Grenze und kennt kein Verfallsdatum. Wer sich liebt, sagt: „Du kannst dich immer auf mich verlassen“! Und diese Liebe ist das umfassende und bedingungslose JA zu einem anderen Menschen – ohne Hintergedanken und Vorbehalte.

Niemand hat Gott je geschaut;
wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. (1 Johannes 4,12)

Für die katholische Kirche ist diese Liebe von Mann und Frau in der Ehe ein heiliges Zeichen, ein Sakrament. Darin ist die Liebe Christi zu den Menschen, zu seiner Kirche wirksam. Das Ehesakrament findet Ausdruck und Ausstrahlung im Leben, in der gemeinsamen Erziehung der Kinder, im gelebten Glauben und in der Gesellschaft. So ist die christliche Ehe ein sichtbares Zeichen für die Liebe Gottes: ein Stück gelebte Kirche!

Weihe

Durch das Sakrament der Weihe wird in der Kirche die Sendung, die Christus seinen Aposteln anvertraut hat, in der Kirche weitergeführt und dient dem Aufbau des Volkes Gottes.

Die Bischofsweihe überträgt die Fülle des Weihesakramentes und verleiht den Geweihten als rechtmäßigen Nachfolgern der Apostel die Ämter des Lehrens, der Heiligung und des Leitens. Die Priesterweihe befähigt die Geweihten, als Mitarbeiter der Bischöfe das Evangelium zu predigen, den Gottesdienst – vor allem die Eucharistie – zu feiern und Hirt der Gläubigen zu sein. Die Diakonenweihe sendet die Geweihten zum Dienst in der Kirche, den sie am Wort, in Liturgie, Seelsorge und Caritas verrichten.

In allen drei Stufen wird die Weihe , die gültig nur ein getaufter Mann empfangen kann, durch einen Bischof gespendet, der den Kandidaten die Hände auflegt und ein Weihegebet spricht, mit dem er von Gott die Ausgießung des Heiligen Geistes und seiner Gaben erfleht, die den Geweihten – entsprechend der jeweilige Stufe des Sakramentes – Christus in seinem Amt als Priester, König und Prophet gleichgestaltet und – wie die Taufe und die Firmung – ein unauslöschliches geistliches Siegel verleiht, weshalb es weder wiederholt noch aufgehoben werden kann.

Der Apostel Paulus fordert seinen Schüler Timotheus auf:
„Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteilgeworden ist!“ (2 Tim 1,6)

Krankensalbung

Wenn Sie zum Empfang der Sakramente nicht in die Kirche kommen können, dann spenden Ihnen unsere Seelsorger die Sakramente gerne zu Hause.

Wenn Sie den Wunsch nach Beistand in Ihrer Krankheit haben, dann sind Sie herzlich eingeladen das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. Es ist das Sakrament der Stärkung. Es soll dem Kranken Kraft und Zuversicht durch den Segen und den Beistand Jesu Christi schenken. Dieser Zuspruch ist nicht erst für die letzten Momente unseres Lebens gedacht, sondern er soll uns wieder für unser Leben aufrichten.

So heißt es bereits beim Apostel Jakobus:

Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben. (Jak 5, 14f.)

Wenn Sie für sich oder einen kranken oder in Not geratenen Angehörigen schnell einen Priester benötigen, wenden Sie sich bitte an das Mariannen Hospital in Werl  (Tel. 02922/8010). Hier ist eine Liste von Priestern für den Notfall hinterlegt.

Wenn es nicht so sehr eilt, wenden Sie sich bitte direkt an einen unserer Seelsorger, die dann gemeinsam mit Ihnen einen passenden Termin zur Spendung der Krankensalbung finden werden.

Beerdigungsdienst im Pastoralen Raum

Der Tod ist im christlichen Glauben der Übergang vom irdischen in das ewige Leben. Der Mensch behält seine Würde im Versterben. Es ist für uns eine bedeutende Aufgabe, jedem Verstorbenen ein würdevolles Begräbnis zu bereiten.

Für den Begräbnisdienst stehen alle Priester (außer im Ruhestand) und Diakone zur Verfügung.

Zusätzlich vom Erzbischof beauftragt wurden die Gemeindereferentinnen:
Martina Berens, Katrin Kokenkemper, Dorothee Topp.

Für den Beerdigungsdienst ausgebildet und als Ehrenamtliche vom Erzbischof beauftragt wurden: Frau Martina Dörfler, Frau Verena Hahn, Frau Barbara Rinsche, Herr Dr. Meinolf Schultebraucks und Herr Josef Schulze Mengering .

 

Im Folgenden eine Übersicht über die Friedhöfe im Pastoralen Raum

Im Gebiet der Gemeinde Ense:

  •  Ense-Bremen (Friedhof der Kath. Kirchengemeinde St. Lambertus)
  •  Ense-Bilme (Friedhof der Kath. Kirchengemeinde St. Lambertus)
  •  Ense-Niederense (kommunaler Friedhof der Gemeinde Ense)

Im Gebiet der Stadt Werl:

  • Parkfriedhof Werl (kommunaler Friedhof der Stadt Werl)
  • Friedhof in Westönnen (kommunaler Friedhof)
  • Friedhof in Büderich (kommunaler Friedhof)
  • Friedhof in Sönnern (katholischer Friedhof)

Im Gebiet der Gemeinde Wickede:

  •  Wickede (katholischer Friedhof der Kirchengemeinde St. Antonius)
  •  Wickede (kommunaler Friedhof)
  •  Echthausen (kommunaler Friedhof)

Im Gebiet der Gemeinde Welver:

  • Katholischer Friedhof Scheidingen
  • Katholischer Friedhof Welver
  • Evangelischer Friedhof Welver